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Geschäftsanbahnung Finnland Bauhandwerk

Geschäftsanbahnung für deutsche Unternehmen aus dem Handwerkssektor mit dem Schwerpunkt holzbasierte Bioökonomie im Rahmen des Markterschließungsprogramms des BMWK

Durchführungszeitraum: 04.-07. November 2024

Veranstaltungsort: Helsinki

Anmeldefrist: 26. Juli 2024

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) organisiert enviacon international in Zusammenarbeit mit der AHK Finnland eine Geschäftsanbahnungsreise für deutsche Unternehmen des Bauhandwerks nach Finnland. Die Reise wird unterstützt vom Zentralverband des Deutschen Handwerks, Handwerk International Baden-Württemberg, Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes und der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen.  Es handelt sich um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).

Teilnahmebedingungen und Format der Veranstaltung

Im Fokus der Geschäftsanbahnung steht das B2B-Matchmaking zwischen deutschen Unternehmen und ausländischen Akteuren. Das Markterschließungsprogramm richtet sich primär an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) des Bauhandwerks in Deutschland. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 12 Unternehmen begrenzt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge der Anmeldungen berücksichtigt, KMU haben Vorrang vor Großunternehmen.

Das Programm beinhaltet eine intensive Vorbereitung der Teilnehmer auf den Markteinstieg in Finnland, darunter:

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  • Individuelle Geschäftstermine: Für die teilnehmenden Unternehmen werden im Vorfeld der Reise individuelle Geschäftstermine mit vorab identifizierten potenziellen Geschäfts- und Kooperationspartnern im Zielland vereinbart.

  • Marktbriefing: Die deutschen Teilnehmenden werden von der AHK Finnland sorgfältig und individuell auf die Präsentationsveranstaltung und die Gesprächstermine vorbereitet.

  • Präsentationsveranstaltung: Präsentation Ihres Unternehmens vor möglichen Geschäfts- und Kooperationspartnern. Das Fachpublikum besteht aus Vertretenden von Unternehmen, Verbänden, Cluster, Forschungseinrichtungen und staatlichen Institutionen.

  • Umfangreiche Zielmarktanalyse: Durchführung eines Webinars zum Zielmarkt Finnland sowie Bereitstellung eines Handouts im Vorfeld der Reise.

Das Projekt wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) durchgeführt und ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU, welches aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert wird.

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai.de/mep abgerufen werden.

Zielmarkt Finnland

Finnland besitzt ein einzigartiges Ökosystem aus Industrie und natürlichen Ressourcen. Das Land verfügt über große Waldgebiete, eine kleine, aber hoch qualifizierte Bevölkerung, sowie über eine starke industrielle Präsenz im Holzsektor. Das Land ist eine der waldreichsten Regionen der Welt, mehr als 75 % der Fläche sind von Wäldern bedeckt. Rund 95 % der kommerziell genutzten Wälder in Finnland sind PEFC-zertifiziert. Das Land produziert jährlich 12 Millionen m³ Bauholz mit einem Bruttomarktwert von ca. 6,5 Milliarden Euro. Davon entfallen 38 % auf das holzverarbeitende Schreinerhandwerk.

Finnlands Baubranche

Die Baubranche spielt in Finnland eine wichtige Rolle. Jährlich werden etwa 40.000 Wohnungen gebaut, ca. 20 % sind staatlich gefördert. Im Jahr 2022 summierten sich laut Eurostat die finnischen Bauinvestitionen in Wohnbauten auf 7,2 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP), das ist Platz drei im EU-Ranking. Im Jahr 2021 waren laut finnischem Statistikamt mit mehr als 154.000 Personen rund 11 % aller Arbeitnehmenden im Land in diesem Sektor beschäftigt. Die knapp 54.500 Betriebe der Branche erwirtschafteten 2021 einen Gesamtumsatz von 40,6 Milliarden Euro, 14,4 Milliarden Euro fielen dabei auf den Bereich Sanierung.

Finnland will ab dem Jahr 2035 CO₂-neutral sein. Dafür muss auch im Bausektor viel passieren, denn dieser ist für etwa ein Drittel der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Nachhaltiges Bauen bekommt daher zunehmend mehr Aufmerksamkeit. So wurde ein neues Baugesetz beschlossen, welches am 1. Januar 2025 in Kraft tritt. Energieeffiziente Baulösungen, die Verwendung erneuerbarer Materialien und der Einsatz umweltfreundlicher Technologien rücken immer mehr in den Mittelpunkt. Hier bestehen für deutsche Anbieter gute Geschäftschancen, auch durch Kooperationen mit lokalen Partnern, beispielsweise bei Ausschreibungen.

 

Bei der energetischen Sanierung von Fassaden, der Aufstockung von Gebäuden, aber auch bei An- und Umbauten kann der Einsatz von Holz nach Einschätzung des finnischen Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft weiter gesteigert werden. Die Regierung hat sich ehrgeizige Ziele für die verstärkte Verwendung von Holz gesetzt: Bis 2025 soll der Anteil von Holzgebäuden an öffentlichen Bauprojekten auf 45 % erhöht werden.

Geschäftschancen für deutsche Unternehmen

  • Für deutsche Unternehmen ist Finnland die ideale Testplattform für neue Produkte, Dienstleistungen und Technologien, denn das Land ist bekannt für seine Innovationsvielfalt.

  • Die kulturellen Ähnlichkeiten zwischen Deutschland und Finnland, kurze Flugzeiten und problemlose Abwicklungen innerhalb der EU machen Finnland für deutsche Unternehmen zu einem attraktiven Ziel.

  • Deutsche Unternehmen im Bereich des Holzbaus, die innovative Produkte, Baustoffe, technische Lösungen und ergänzende Dienstleistungen für nachhaltiges und ressourceneffizientes Bauen anbieten, haben vielfältige Geschäftschancen. Dies betrifft nicht nur Zimmereien, Dachdeckereien, Schreinereien, Tischlereien und andere Holzbaubetriebe, sondern auch Architekten und Ingenieure. Der Fokus liegt dabei auf Neubauten, Sanierungen von Gebäuden, Brückenbau und dem Austausch handwerklicher Kompetenzen.


Zielgruppe und Preis

Die Geschäftsanbahnung richtet sich an deutsche Unternehmen aus dem Bauhandwerk. Sie zielt darauf ab, Kontakte zu finnischen Unternehmen zu knüpfen und auszubauen und neue Kooperationen in diesem Markt zu ermöglichen.

Für die Teilnahme and der Geschäftsanbahnung ist ein Teilnehmerbeitrag zu entrichten. Dieser beträgt in Abhängigkeit der Unternehmensgröße zwischen 500 und 1.000 EUR (netto). Weitere Informationen hierzu finden Sie im Infoletter, den Sie sich oben herunterladen können. 

Ihre Ansprechpartnerin
Lara Bolhuis

Lara Bolhuis

Managing Director

Tel. +49 30 814 8841-29

bolhuis@enviacon.com

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