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Geschäftsanbahnung Marokko Industrie 4.0

Geschäftsanbahnung für deutsche Unternehmen, Zulieferer und Start-Ups mit Technologien und Lösungen für industrielle Digitalisierung im Rahmen des Markterschließungsprogramms des BMWK

Durchführungszeitraum: 09.-13. Oktober 2023

Veranstaltungsort: Casablanca

Anmeldefrist: 07. Juli 2023

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) organisiert enviacon international in Zusammenarbeit mit der AHK Marokko eine Geschäftsanbahnungsreise für deutsche Unternehmen, Zulieferer und Start-Ups mit Technologien und Lösungen für industrielle Digitalisierung nach Marokko durch. Es handelt sich um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).

Teilnahmebedingungen und Format der Veranstaltung

Im Fokus der Geschäftsanbahnung steht das B2B-Matchmaking zwischen deutschen Unternehmen und ausländischen Akteuren. Das Markterschließungsprogramm richtet sich primär an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der Industrie 4.0 in Deutschland. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 12 Unternehmen begrenzt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge der Anmeldungen berücksichtigt, KMU haben Vorrang vor Großunternehmen.

Das Programm beinhaltet eine intensive Vorbereitung der Teilnehmer auf den Markteinstieg in Marokko, darunter:

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  • Individuelle Geschäftstermine: Individuell vorbereitete und durch Dolmetscher begleitete Geschäftstermine und Erstkontaktgespräche.

  • Marktbriefing: Seminarveranstaltung mit Informationen zu Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

  • Präsentationsveranstaltung: Die Präsentationsveranstaltung mit Unterstützung lokaler Branchenverbände und Unternehmen bietet Teilnehmern Möglichkeiten zum Networking und im Rahmen eines Vortrags Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsabsichten dem lokalen Fachpublikum und möglichen Geschäftspartnern näher zu bringen.

  • Umfangreiche Zielmarktanalyse: Diese beinhaltet allgemeine und fachspezifische Informationen über Marktpotenzial und -entwicklungen, rechtliche und politische Informationen zum Markteinstieg, Hintergrundinformationen sowie Kontaktdaten von relevanten Netzwerken im Zielmarkt.

Das Projekt wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) durchgeführt und ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU, welches aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert wird.

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai.de/mep abgerufen werden.

Zielmarkt Marokko

Mit 37,5 Mio. Einwohnern und einem Bruttoinlandsprodukt von rund 142,9 Mrd. USD im Jahr 2021 nimmt Marokko den fünften Platz der größten Volkwirtschaften in Afrika ein. Die geographische Nähe an Europa sowie eine vergleichsweise hohe politische Stabilität schaffen solide Rahmenbedingungen für Investitionen in Marokko. Dank einer wirtschaftsfreundlichen Reformpolitik und der erstklassigen Infrastruktur belegt das Königreich Rang 53 des Ease of Doing Business Index der Weltbank. Gerade in Hochtechnologiebereichen wie der Automobilindustrie, der Luftfahrt oder beim Thema Industrie 4.0 bietet Marokko vielfältige Chancen.

Industrie 4.0 in Marokko

Industrie 4.0 gewinnt in Marokko immer mehr an Bedeutung, insbesondere im Zusammenhang mit der Strategie der Diversifizierung und Industrialisierung der marokkanischen Wirtschaft. Diese wurde maßgeblich durch den 2014 lancierten „Plan d‘Accélération Industrielle 2014-2020 (PAI)“ geprägt.

 

Im Jahr 2017 gewann Marokko mit dem französischen Luftfahrtunternehmen Thales einen der ersten marokkanischen Vorreiter auf dem Weg zu Industrie 4.0. Das Unternehmen weihte im September 2017 sein industrielles Kompetenzzentrum in Casablanca (Midpark) ein, das sich auf die additive Fertigung von Metall (3D-Druck) spezialisiert hat. Das Zentrum wurde als Initiative zur Entwicklung eines innovativen Ökosystems mit seinen lokalen Zulieferern positioniert, (Förderung durch PAI). Somit kann Marokko als „Testlabor“ für ausländische Hersteller dienen und spezifische Industrie 4.0-Elemente in seine Produktionswertschöpfungskette übernehmen, um so einheimische Hochtechnologieprodukte zu schaffen. Die Covid-19-Krise hat außerdem gezeigt, dass Marokko in der Lage ist, schnell und flexibel neue digitale Konzepte um- und einzusetzen. Die dadurch sprunghaft vorangeschrittene Digitalisierung der Wirtschaft und Gesellschaft schafft neue Voraussetzungen und Möglichkeiten zur Implementierung von Industrie 4.0-Strukturen.

 

Die Umsetzung von Industrie 4.0-Strukturen in Marokko, besonders in Hochtechnologiesektoren wie der Automobil-, Luftfahrt- und Elektronikindustrie, die bereits ein hohes Maß an Automatisierung sowie Forschungs- und Entwicklungsausgaben aufweisen, wird immer stärker an Bedeutung gewinnen. Diese Sektoren werden auch bei der Digitalisierung von Betrieben und Werken anderer Branchen eine tragende Rolle spielen.

Geschäftschancen für deutsche Unternehmen

Deutschlands Stellung als Vorreiter im Bereich Industrie 4.0 führte bereits zur Einführung vieler Produkte und Dienstleistungen, die im Rahmen deutsch-marokkanischer Partnerschaften die Schaffung entsprechender neuer industrieller Strukturen voranbringen.

 

Da die Verbreitung von Industrie 4.0 in Afrika noch gering ist, hat Marokko das Potenzial, bei der Schaffung fortschrittlicher Fertigungssysteme sowie einzigartiger Produkte eine Vorreiterrolle in Afrika zu spielen und sich als Drehscheibe Afrikas zu positionieren. Industrie 4.0 wird Marokko wettbewerbsfähiger und zum zentralen Produktionsstandort auf dem afrikanischen Kontinent machen. Darüber hinaus wird die zunehmende Einführung neuer Technologien bei den Herstellern die Nachfrage nach Unterstützungsdienstleistungen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg steigern. Allgemein wird das Verarbeitende Gewerbe auch in Zukunft auf Importe von Kapitalgütern angewiesen sein. Für deutsche Anbieter von Industrie 4.0-Anwendungen gilt das Königreich als Zukunftsmarkt. Vor allem in der Automobil- sowie der Flugzeugteileindustrie siedeln sich immer mehr ausländische Unternehmen an. Der Fokus liegt dabei zum Großteil im Exportgeschäft. Diese Entwicklungen könnten richtungsweisend für weitere Branchen sein.


Zielgruppe und Preis

Die Geschäftsanbahnung richtet sich an deutsche Unternehmen aus dem Bereich Industrie 4.0. Sie zielt darauf ab, Kontakte zu marokkanischen Unternehmen zu knüpfen und auszubauen und neue Kooperationen in diesem Markt zu ermöglichen.

Für die Teilnahme and der Geschäftsanbahnung ist ein Teilnehmerbeitrag zu entrichten. Dieser beträgt in Abhängigkeit der Unternehmensgröße zwischen 500 und 1.000 EUR (netto). Weitere Informationen hierzu finden Sie im Infoletter, den Sie sich oben herunterladen können. 

Ihre Ansprechpartnerin
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Alba Elena Scheffler

Consultant

Tel. +49 30 814 8841 -23

scheffler@enviacon.com

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